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Warum ist Braunkohle schwarz?

Veröffentlicht: 19. Januar 2024 Aktualisiert: 21. Januar 2024 von
Braunkohle sollte doch eigentlich braun sind? Ist sie aber nicht! Hier erfahren Sie warum.

Drei schwarze Braunkohle Briketts
Braunkohle, früher als "Turff" bezeichnet, ist ein sedimentäres Gestein, das durch die Ablagerung von pflanzlichen Überresten in feuchten Umgebungen entsteht. Im Laufe der Zeit werden diese Überreste von Sedimenten bedeckt und unter Druck gesetzt, was zu einem Prozess der Kohlebildung führt. Im Vergleich zu Steinkohle hat Braunkohle einen geringeren Kohlenstoffgehalt und enthält mehr Wasser.

Braunkohle wird heute in der Industrie (z.B. Stahlindustrie) als Brennstoff zur Stromerzeugung oder z.B. in privaten Holzöfen in Brikettform zur Wärmegewinnung eingesetzt.
Kohle im Allgemeinen wird heute sehr kontrovers diskutiert. Hohe CO2-Ausstöße und tiefe Umwelteingriffe beim Kohleabbau haben auch der Braunkohle ein negatives Image beschwert. Meiner Meinung nach ist Kohle schon alleine deswegen kein Brennstoff für die Zukunft.

Doch nun fragen wir uns: Warum ist Braunkohle eigentlich schwarz?

Warum ist auch Braunkohle schwarz?

Die schwarze Farbe von Kohle im Allgemeinen resultiert aus der kristallinen Struktur ihres Hauptbestandteils, nämlich Kohlenstoff, der hier in der Form von Graphit vorliegt. Diese Struktur absorbiert einfallendes Licht, was die charakteristische schwarze Farbe erzeugt.
Infolgedessen erscheint Braunkohle auch schwarz.

Steinkohle, das einen Kohlenstoffgehalt von etwa 90 Prozent aufweist, ist jedoch dunkler als Braunkohle, die einen Kohlenstoffgehalt von etwa 60 Prozent besitzt.

Zusammengefasst gesagt: Aufgrund des noch relativ hohen Kohlenstoffanteils von eben 60%, ist die überwiegende Farbe von Braunkohle auch schwarz.

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