Wie überwache ich meinen Server?
Serverausfall
Immer wieder geschieht das: totaler Serverausfall. Und beileibe nicht nur bei kleineren, unbekannten Dienstleistern. Erst vor Kurzem passierte es wieder einmal Yahoo – immerhin einem der größten Internetunternehmen der Welt.So waren am 4. Februar 2014 Yahoo Mail, Wetter, Homepage und der Fotodienst Flickr von Ausfällen betroffen. Einige Dienste waren kurzfristig weltweit offline.
So ärgerlich Serverabstürze sind - kein User ist völlig dagegen gefeit.
Doch wie kommt es eigentlich zu Serverausfällen?
Ursachen für Serverausfälle
Für den Absturz eines Servers kommen viele Gründe in Frage:- Hardware-Probleme (zum Beispiel defekte Speicherchips)
- Betriebssystem-Probleme (zum Beispiel Virus)
- Software-Inkompatibilität
- Installation neuer Systeme führt zu kurzfristigen Ausfällen
- Beschädigungen von Glasfaserkabeln oder anderen Leitungen
Wie überwachen Sie einen Server am besten?
Für jeden Servernutzer ist es sinnvoll, ständig den Server zu überwachen. Wer eine Website eingerichtet hat, möchte auch, dass diese jederzeit erreichbar ist. Häufige Fehlermeldungen beim Aufrufen einer Website vergraulen jeden User.Für die regelmäßige Überwachung gibt es mehrere Varianten.
Die einfache Lösung
Am einfachsten wäre es natürlich, regelmäßig die Website aufzurufen und zu schauen, ob sie läuft. Doch auf die Dauer ist das mühsam, kostet unnötig Zeit und erscheint deshalb wenig sinnvoll.
Externe Dienstleister
Wesentlich besser ist da schon die Alternative, auf externe Dienstleister zurückzugreifen. Es gibt inzwischen etliche Unternehmen, die sich auf das Server Monitoring spezialisiert haben. Dabei wird Ihre Seite in regelmäßigen Abständen kontrolliert. Bei Fehlfunktionen erhalten Sie sofort eine Mitteilung.Einige Unternehmen bieten gewisse Extras. So überwacht serverguard24.de Websites auch aus der Sicht des Nutzers. Häufig treten nämlich Fehler erst dann auf, wenn User eine bestimmte Aktion durchführen, zum Beispiel eine Bestellung absenden.
Spezielle Tools
Alternativ zu oben genannten Möglichkeiten können Sie auch spezielle Tools einsetzen. Dazu eignet sich beispielsweise „IPCheck Server Monitor“.Es überwacht Ihre Netzwerkressourcen und meldet Systemausfälle. Dabei stehen verschiedene Sensortypen wie zum Beispiel Ping, Port, SMTP, DNS, POP3, HTTP und HTTPS zur Verfügung.
Wer fit ist, programmiert sich sein eigenes Tool. In diesem Fall kann er die Features exakt an seine Erfordernisse anpassen. Wer nur E-Mail-Verkehr überwachen will, wird sich beispielsweise auf Dienste wie POP3 oder SMPT konzentrieren.
Fazit
Wenn Sie eine Website mit vielen Besuchern betreiben, sollten Sie unbedingt für eine effiziente Server-Überwachung sorgen. So vermeiden Sie Ausfälle, die zu erheblichen finanziellen Einbußen führen können.
Autor: Ulrich Thoenes
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