Was deckt eine Gebäudeversicherung ab?
Was deckt eine Gebäudeversicherung ab?
Eine Gebäudeversicherung ist wichtiger, als manche Hausbesitzer annehmen. Sie verzichten aus Unkenntnis auf ihre Sicherheit, um Kosten zu sparen. Dabei kann ein Versicherungsfall an ihrem Immobilieneigentum viel schneller eintreten, als gedacht.
Schäden an einer solch hohen Investition sind oft mit enormen Wiederherstellungskosten verbunden. Sie führen leider allzu oft in den finanziellen Ruin des Betroffenen, wenn er nicht rechtzeitig durch den Abschluss einer Gebäudeversicherung vorgesorgt hat.
Sie sollte andererseits aber auch nicht überhastet abgeschlossen werden, und ihr sollte ein Versicherungsvergleich vorausgehen. Günstige und gute Gebäudeversicherungen finden sich zum Beispiel im Internet.
Welchen Schutz bietet eine Gebäudeversicherung?
Eine Gebäudeversicherung schützt das Immobilieneigentum des Versicherten. In der Regel besteht dies aus einem Ein- oder Mehrfamilienhaus, einem Gewerbegebäude, einer Fabrikhalle oder aus einem sonstigen festen Gebäude.In diese Gebäudeversicherung ist jedoch nicht nur die eigentliche Gebäudehülle eingeschlossen, sondern auch alle fest eingebauten Bestandteile. Dies bezieht sich auf fest errichtete Nebengebäude und Garagen, aber auch auf die technischen Installationen.
Gegen welche Risiken schützt eine Gebäudeversicherung?
Eine Gebäudeversicherung reguliert diese Schadensabwicklung.
Zahlreiche deutsche Bundesländer haben bereits die Rauchmelderpflicht in Wohnräumen und Fluchtwegen gesetzlich vorgeschrieben. Dennoch treten immer wieder Entstehungsbrände auf, die durch diese Rauchmelder rechtzeitig signalisiert werden. Sind keine Melder vorhanden, wird der Brand meist erst bemerkt, wenn das Feuer offen lodert und bereits große Gebäudeteile erfasst hat.
Die Gebäudeversicherung schließt Brandbeschädigungen durch offenes Feuer ein. Sie übernimmt die Schadensregulierung jedoch nicht oder nur eingeschränkt, wenn der Immobilieneigentümer einer bestehenden, gesetzlichen Rauchmelderpflicht nicht oder nur unzureichend nachgekommen ist.
Die Gebäudeversicherung schützt den Versicherten im Fall von Explosionen oder Implosionen. Gasheizungsanlagen sind die am weitesten verbreitete Form der Gebäudebeheizung und Warmwasserbereitung. Technische Defekte an den Gasleitungen oder Heizzentralen können nie völlig ausgeschlossen werden und eine Gasexplosion hat verheerende Folgen. Ohne den Versicherungsschutz durch eine Gebäudeversicherung lassen sich die hohen Instandsetzungskosten kaum bewältigen.
Beschädigungen durch Leitungswasser sind ein weiteres Merkmal der Gebäudeversicherung. Rohrbrüche oder Frostaufbrüche bleiben oft lange unbemerkt. Wenn das Wasser zutage tritt, sind erhebliche Gebäudeteile inzwischen durchfeuchtet. Auch hier entstehen immense Investitionskosten, um das Gebäude wieder in einen ordnungsgemäßen Zustand zurück zu versetzen.
Ab wann tritt die Gebäudeversicherung im Schadensfall ein?
Im Prinzip gilt die laufende Versicherungsperiode. Für alle Bauherren, die ein neues Wohngebäude errichten, bieten die Gebäudeversicherer jedoch einen besonderen Service. Sie versichern bereits den Rohbau und dies kostenfrei, wenn die Bauherren nach der Fertigstellung mindestens eine Versicherungsperiode lang diesem Versicherer treu bleiben.Die Mehrheit der Bauherren errichtet ihr Wohneigentum mittels einer Finanzierung, und fast jede Bank verlangt ohnehin eine Gebäudeversicherung während der gesamten Darlehenslaufzeit.
Fazit
Eine Gebäudeversicherung schützt im Schadensfall vor hohen Kosten der Instandsetzung und vermeidet oftmals den wirtschaftlichen Totalverlust. Sie tritt bei- Brand,
- Blitzschlag,
- Explosionen und Implosionen
- Schäden durch Leitungswasser
- oder auch bei Sturm und Hagel
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Autor: Wolfgang Herzog
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