Wussten Sie schon, dass der Erfinder des Elfmeterschießens...
Wussten Sie schon, dass der Erfinder des Elfmeterschießens Karl Wald aus Frankfurt am Main ist?
Das Elfmeterschießen ist der spieleinscheidende Abschluss eines Fußballspiels, welches auch nach 120 Minuten (90 Minuten + 30 Minuten Nachspielzeit) keinen Sieger hervorbrachte. Es kommt bei Spielen zum Einsatz, in welchen das Endergebnis nicht unentschieden sein darf. Das ist beispielsweise bei Finalrunden wie dem Achtel-, Viertel- und Halbfinale oder dem Finale bei Weltmeisterschaften oder der Champions League der Fall.
Beim Elfmeterschießen versuchen der Reihe nach einzelne Spieler - wie der Name schon sagt - einen Elfmeter zu schießen und treten dabei direkt gegen den Torwart der gegnerischen Mannschaft an.
Im Gegensatz zum Elfmeter, der als Strafstoß nach einem Faul im Straufraum ausgeführt wird, gibt es beim Elfmeterschießen keine Chance auf einen Nachschuss. Um ein Tor zu erzielen, muss der erste Schuss sitzen.
Wie so oft, ist es jedoch nicht sicher, wer das Elfmeterschießen erfunden hat. Dennoch wird in der Fachwelt davon ausgegangen, dass der Frankfurter Schiedsrichter Karl Wald das Elfmetermeterschießen im Mai 1970 erfunden hat.
Fußballspiele, die einer Entscheidung bedurften (und nach 120 Minuten noch nicht fanden), wurden vor 1970 per Zufall (z.B. Münzwurf) entschieden.
Da ist es wenig verwunderlich, dass findige Fußballexperten wie Karl Wald, sich fairere Methoden überlegen, um in einer möglichst kurzen Zeit ein Fußballspiel zu entscheiden.
Wald stellte dazu im Mai 1970 auf dem bayerischen Schiedsrichter-Verbandstag in München das Elfmeterschießen erstmalig vor und überzeugte mit seinem detailliert ausgearbeiteten Regelwerk die Delegierten.
Bereits wenige Monate später übernahm der DFB (Deutscher Fußballbund) das Elfmeterschießen in sein Reglement. Von dort ausgehend fand das Elfmeterschießen seinen Weg zur international geltenden Regel, die bei sämtlichen Turnieren ihren Einsatz findet.
Das könnte Sie auch interessieren: