Wohnmobil vs. Wohnwagen - Wo ist der Unterschied?
Der Urlaub mit einem eigenen Mobilheim ist mehr denn je im Trend. Unabhängig unterwegs zu sein, die „eigenen vier Wände“ stets im Gepäck – für viele ist das die perfekte Art, die Ferien zu genießen oder auch den Alltag mit kleineren Trips zu versüßen.
Wohnmobil oder -wagen: Für jeden das Richtige dabei
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Bei einem Wohnmobil ist die Inneneinrichtung so ausgelegt, dass das Gefährt sozusagen ständig auf Achse sein kann. Frisch- und Abwassertanks sind so beispielsweise fest im Wohnmobil integriert und die Stromversorgung ist auch dann gewährleistet, wenn keine externe Versorgung zur Verfügung steht.
So ist die Haushaltstechnik an einen Akku angeschlossen, der diese mit 12V Gleichstrom versorgt.
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Die Entsorgung des Abwassers wiederum funktioniert durch geschlossene Tanks, die meist unterhalb des Wohnwagens verbaut sind.
Platztechnisch hat der Wohnwagen den Vorteil, dass er etwas mehr Stauraum bietet, da das im Wohnmobil fest integrierte Fahrerhaus wegfällt.
Mehr Flexibilität? Hier punktet das Wohnmobil
Wohnwagen sind tatsächlich auf einigen Stellplätzen gar nicht erlaubt. Das Gespann aus Wagen und Pkw benötigt deutlich mehr Platz, als ein Wohnmobil und ist daher schlichtweg schwerer unterzubringen.Auch kostenlose Stellplätze sind oftmals nur für Wohnmobile erlaubt. Tatsächlich ist das Übernachten in einem Wohnwagen, der an ein Kfz gekoppelt ist, außerhalb von Campingplätzen oft nur für die Wiederherstellung der Tüchtigkeit erlaubt und somit nur für etwa zehn Stunden zugelassen.
Ein Pluspunkt ist der Wohnwagen allerdings für Menschen, die an ihrem Urlaubsort gerne Tagesausfüge machen möchten, zu denen ein Auto notwendig ist. Denn dieses kann mit wenig Aufwand vom Wohnwagen getrennt werden, so dass flexiblen Tagesausflügen in der Region nichts im Wege steht.
Wohnmobile sind allerdings für Urlauber, die gerne etwas schneller auf den Straßen unterwegs sind, die bessere Alternative. Denn sofern diese nicht mehr als 3,5 t wiegen, unterliegen sie in der Regel keinen speziellen Geschwindigkeitsbegrenzungen und können mit einem Führerschein der Klasse B gefahren werden.
Anders der Wohnwagen: Diese zählen zu den Anhängern und dürfen somit nur mit maximal 100 km/h unterwegs sein. Zudem ist zu beachten, dass im Falle eines Wohnwagens die Führerscheinklasse BE notwendig ist, wenn das Gesamtgespann mehr als 3,5 t wiegt.